Wettbewerb REGIOkommune: Gute Beispiele für Regionalität gesucht

„Für Verbraucher ist regional das neue bio“ titelte die WELT in ihrem Wirtschaftsteil bereits Ende 2013. Und in der Tat hat sich dieser Trend bis heute verstärkt. Viele Menschen entscheiden sich inzwischen sehr bewusst für regionale Lebensmittel. Allerdings ist der Begriff „regional“ gesetzlich noch nicht geregelt. Entsprechend schwierig ist es zu vermitteln, was eigentlich dahinter steckt.

Daher tut es dringend Not, Beispiele für den Nutzen und Mehrwert regionaler Vernetzungen sichtbar zu machen. Genau das will der Bundesverband der Regionalbewegung mit einem Wettbewerb erreichen. Der Bundespreis REGIOkommune will innovative Ansätze zur Steigerung der Erzeugung, der Verarbeitung und des Absatzes von regionalen Produkten und Dienstleistungen vorstellen.

Viele Initiativen des Handwerks und der Landwirtschaft, der Gastronomie, der regionalen Finanzdienstleister, kirchlicher Gruppen und Umweltverbände bieten ein großes Angebot regionaler Produkte und Dienstleistungen an. Das reicht vom Streuobst-Secco über regionale Getränke bei der Gemeinderatssitzung, Bauern- und Handwerkermärkte, bis hin zu regionalen Einkaufsführern. „Das alles und vieles mehr können die Kommunen und deren Akteure gemeinsam beim Bundespreis REGIOkommune publik machen“, erläutert Heiner Sindel, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes.

Der Bewerbungszeitrum läuft bis zum 15. Juni 2016. Weitere Informationen zum Bundespreis, zu den Bewertungskriterien und Teilnahmebedingungen stehen unter www.regiokommune.de

Weitere Informationen

Der Bundespreis REGIOkommune ist eine Initiative des Bundesverbands der Regionalbewegung (BRB) und wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert. Kooperationspartner sind das Aktionsbündnis Tag der Regionen, der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), der Deutsche Bauernverband (DBV), der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA), der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH).

Quelle: Harald Seitz, www.aid.de

Kommentar hinterlassen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert